Mit der Klimagerechtigkeitsinitiative Basel 2030 geht Basel-Stadt einen ambitionierten Schritt vorwärts. Die Initiative setzt klare Ziele und sorgt für den raschen Abschied von fossilen Energieträgern. Viel davon wird im Autoverkehr als Treibstoff verbraucht. Die Transformation des Verkehrs weg vom Auto und hin zu umweltfreundlicher, effizienter und urbaner Mobilität ist erst in Ansätzen erkennbar — und muss nun stark beschleunigt werden.
«Eine Welt zu erhalten, in der unsere nachfolgenden Generationen noch würdig leben können, ist die grösste Herausforderung, die wir haben. Es ist Zeit für einen konsequenten ökologischen Umbau. Es ist Zeit für die Klimagerechtigkeitsinitiative.» — Hannes Hui, Co-Präsident VCS beider Basel und Mitglied Initiativkomitee Basel 2030
Besondere Verantwortung und gute Ausgangslage
Mit wirkungsvollen Massnahmen lassen sich noch die schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise noch eingrenzen. Damit dies gelingt, darf sich das Klima nicht um mehr als 1,5 °C erwärmen, die Zeit drängt! Basel-Stadt hat durch seine finanziellen Möglichkeiten und seinen hohen historischen Treibhausgasemissionen eine besondere Verantwortung, das Ziel von netto null Treibhausgasemissionen bald zu erreichen.
Trotz bislang ungenügender Klimapolitik hat Basel-Stadt eine gute Basis für weitere Massnahmen im Sektor Verkehr: Hoher Anteil an Veloverkehr, dichtes öV-Netz, kurze Distanzen. Dies ermöglicht es, rasch von klimaschädlichen auf sauberere Verkehrsmittel umzusteigen und das eigene Mobilitätsverhalten entsprechend anzupassen.
— VCS beider Basel