Tempo 30

Tempo 30 bringt Sicherheit, Ruhe und ein gemütliches Miteinander. Begegnungszonen und Tempo 30 sind einfache und günstige Massnahmen für deutlich mehr Lebensqualität. Wollen Sie sich für Tempo 30 in Ihrer Gemeinde einsetzen? Wir helfen Ihnen gerne dabei.

Fakten und Infos: tempo30.ch

Tempo 30 und öV vertragen sich gut
Tempo 30 sorgt für mehr Sicherheit
Tempo 30 sorgt für mehr Ruhe
Tempo 30 sorgt für besseren Verkehrsfluss
Tempo 30 und öV vertragen sich gut

Tempo 30 und öV gehen zusammen

Eine Untersuchung von Verkehrsingenieur:innen zeigte, dass Tempo 30 und öV gut miteinander auskommen. Die Studie zeigt, dass Bus und Tram nicht stark verlangsamt werden und mit Massnahmen der öV beschleunigt werden kann.

Tempo 30 sorgt für mehr Sicherheit

Gemäss Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU könnten durch Tempo 30 jährlich die Hälfte der rund 1900 Schwerverletzten auf Tempo 50-Strecken verhindert werden.

Tempo 30 sorgt für mehr Ruhe

Und das noch günstig: Durch die Temporeduktion von 50 auf 30 km/h nimmt der Lärm um drei Dezibel ab. Das entspricht in der akustischen Wahrnehmung einer Halbierung des Verkehrs. Zusätzlich nehmen die besonders störenden Lärmspitzen überproportional ab. Dabei ist Tempo 30 deutlich günstiger als andere Lärmschutzmassnahmen wie Spezialbeläge.

Tempo 30 sorgt für besseren Verkehrsfluss

Konstantere Fahrweise, weniger Beschleunigungs- und Bremsvorgänge, bessere Kommunikation zwischen den Verkehrsteilnehmenden, weniger grosse Geschwindigkeitsunterschiede und geringere Sicherheitsabstände sorgen für besseren und gleichmässigeren Fluss des (Auto-) Verkehrs.

Beliebt und verbreitet im Baselbiet

Zahlreiche Baselbieter Gemeinden haben bereits Tempo 30 auf ihren Quartierstrassen eingeführt. Die Ausnahmen unter den grösseren Gemeinden sind Allschwil, Gelterkinden und Lausen. Doch auch hier bewegt sich etwas: In Allschwil hat der Einwohnerrat im Januar 2021 einen Kredit für Planungsarbeiten bewilligt. In Gelterkinden ist die Einführung von Tempo 30 leider bei einer Referendumsabstimmung gescheitert. Und in Bubendorf haben Anwohnerinnen im Dezember 2020 eine breit abgestützte Petition für Tempo 30 eingereicht, die Gemeindeversammlung hat zugestimmt. Jetzt warten wir auf die Umsetzung.

Während noch die letzten Quartieren zu Tempo-30-Zonen werden, tut sich auch auf Kantonsstrassen (Hauptstrassen) etwas. Lange war dort eine Temporeduktion nicht möglich. Dabei sind gerade diese Strassen besonders lärmig und gefährlich, die Aufenthaltsqualität ist gering. Dies hat nun auch der Kanton eingesehen: Er hat Kriterien definiert, die auch eine Anpassung auf Tempo 30 möglich machen. So kann Tempo 30 erforderlich sein, um eine übermässige Lärmbelastung reduzieren oder die Schutzbedürfnisse der Zufussgehenden zu gewährleisten. Voraussetzung ist, dass ein vom Kanton erstelltes Gutachten zum Schluss kommt, dass die Temporeduktion nötig, zweck- und verhältnismässig ist. Mit Binningen, Bottmingen, Oberwil, Therwil, Birsfelden, Oltingen, Maisprach, Liestal und Münchenstein haben beim Kanton bereits neun Baselbieter Gemeinden Kantonsstrassenabschnitte mit Tempo 30 beantragt. Es wäre sehr erfreulich, wenn weitere Gemeinden dazukommen. Gerne unterstützen wir Sie dabei, dass auch in Ihrer Gemeinde bald Tempo 30 auf der Kantonsstrasse gilt.

Integral Tempo 30 in Basel-Stadt

In Basel-Stadt gilt schon seit Jahren überall auf Quartierstrassen Tempo 30. Nur noch auf den Hauptachsen ist die Höchstgeschwindigkeit bei 50 km/h. Und genau dort ist das Lärmproblem und das Sicherheitsbedürfnis am grössten. Am 23.06.2022 hat der Grosse Rat eine Motion für integral Tempo 30 überwiesen. Diese fordert, dass überall im Siedlungsgebiet auf Kantons- und Gemeindestrassen Tempo 30 gilt und dass gleichzeitig der öffentliche Verkehr beschleunigt wird. Die Regierung muss nun innerhalb von zwei Jahren ein Umsetzungskonzept vorlegen.

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