Der Zufall wollte es, dass just am Tag der Ankündigung neuer Nachtzug-Linien von ÖBB und SBB die Verantwortlichen der beiden Bundesbahnen an der Nachtzug-Veranstaltung des VCS beider Basel sprachen. Sie stellten die Entwicklungen beim Rollmaterial, den Verbindungen und die Herausforderungen vor. Zuvor haben die Mitglieder des VCS beider Basel an ihrer Mitgliederversammlung drei neue Vorstandsmitglieder gewählt.
Nachtzüge sind eine klimafreundliche Alternative zu Kurzstreckenflügen und wurden zuletzt stark reduziert. Nun haben ÖBB und SBB angekündigt, diverse neue Linien in den nächsten Jahren einzurichten. Dafür muss Rollmaterial gekauft und Personal ausgebildet werden. Die Details dazu stellten die beiden Nachtzugverantwortlichen Erwin Kastberger von den ÖBB und Werner Ebert von den SBB an der Veranstaltung «Nachtzüge ab Basel – Im Zentrum des europäischen Nachtzugnetzes» dem interessierten Publikum vor. ÖV-Expertin Laura Schmid vom VCS Schweiz stellte die fünf Forderungen für europäische Zugreisen (siehe Seite 2) des VCS vor.
Der VCS beider Basel setzt sich für gute Nachtzugs-Verbindungen ab Basel ein, damit diese bald klimaschädliche Kurzstreckenflüge ablösen können. Auch die beiden Basel sollten ihren Beitrag an Infrastruktur und Betrieb der Nachtzüge leisten.
An der wegen der Coronakrise verschobenen Mitgliederversammlung blickte der Vorstand auf ein ereignis- und erfolgreiches Jahr 2019 zurück: Die erfolgreiche Beschwerde gegen die Pannenstreifenumnutzung, gewonnene Abstimmungen und den Wechsel auf der Geschäftsstelle.
Der Vorstand wurde von den Mitgliedern einstimmig gewählt. Neu mit im Vorstand sind Hannes Hui (Vorstand SP Basel-Stadt, Basel), Simone Meier (Einwohnerrätin, Allschwil) und Zoë Roth (Greenpeace Regionalgruppe Basel, Allschwil). Damit zählt der Vorstand nun zwölf Personen (siehe Seite 2) aus beiden Basel. Verabschiedet wurde Meret Rehmann, die nun in Zürich arbeitet und lebt.
— VCS beider Basel