Verkehrslärm

Lärm durch Strassen-, Schienen- und Flugverkehr ist fast überall. Besonders in der Region kommen alle drei Lärmquellen zusammen. Viele Menschen leiden unter dem Lärm, der ihre Gesundheit schädigt. Der VCS beider Basel setzt sich deshalb für konsequente Lärmreduktion an der Quelle ein.

Lärm macht krank

Lärm schädigt die Gesundheit. Er führt zu Stress, was das Herz-Kreislauf-System belastet. Dazu kommen Schlafstörungen, Bluthochdruck, geringeres Leistungsvermögen und weitere Folgen von Lärm.

Wir fordern deshalb effektiven Lärmschutz statt Lärmsanierungen auf dem Papier! Keine Erleichterungen mehr, dafür Lärmreduktion an der Quelle. Das bedeutet lärmschluckende Strassenbeläge, mehr Tempo 30 — und auch die Reduktion des lärmigen Autoverkehrs.

Die durch Verkehrslärm entstehenden Gesundheitskosten werden nicht von den Verursachern getragen, sondern externalisiert. Das heisst, die Betroffenen und die Allgemeinheit bezahlen.

WHO empfiehlt deutlich tiefere Lärmgrenzwerte

Die Weltgesundheitsorgnisation empfiehlt nochmals deutliche tiefere Lärmgrenzwerte: Tagsüber sollen Anwohner:innen nicht mehr als 53 dB Strassenlärm ausgesetzt sein, nachts nicht mehr als 44 dB. Diese Grenzwerte wurden festgelegt auf Basis wissenschaftlicher Studien, welche die Auswirkungen des Lärms auf die menschliche Gesundheit untersuchten.

Webinar: Gesundheitliche Folgen von Verkehrslärm mit Martin Röösli

Verkehrslärm ist nicht nur störend. Er macht auch krank. Insbesondere bei chronischer Belastung führt er zu zahlreichen gesundheitlichen Schäden.

Martin Röösli ist Pofessor für Umweltepidemiologie am Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut und Mitglied der Eidgenössischen Kommission für Lärmbekämpfung.

Präsentation: Gesundheitliche Folgen von Verkehrslärm [PDF]

Weitere VCS-Webinare

Fluglärm

In der Region Basel sind auch viele Menschen vom Fluglärm rund um den Flughafen Basel betroffen. Der Flugverkehr ist damit ein wichtiger Faktor, besonders auch, weil oft noch spät in der Nacht Flugzeuge starten und landen.

Unsere Haltung ist seit langem klar: Wir fordern eine konsequente Nachtruhe von 22 bis 6 Uhr und eine Plafonierung der Flugbewegungen sowie Passagierzahlen. Mehr Wachstum ertragen weder die Anwohner:innen noch das Klima.

Damit diese Ziele erreicht werden können, sind wir auch gegen einen Bahnanschluss für den EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg.

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