Landratswahlen Basel-Landschaft 2019

Landratswahlen: Fünf sichere Werte

Am 31. März 2019 werden die Weichen für die künftige Politik im Kanton gestellt. Vier unserer Vorstandsmitglieder und unser designierter Geschäftsführer – er nimmt am Tag darauf seine Arbeit beim VCS beider Basel auf – kandidieren dabei für den Landrat. Sie alle garantieren Ihnen grössten Einsatz für eine Klima- und Verkehrspolitik, die den Menschen ins Zentrum stellt, nicht Beton und lärmende Blechkisten.

Achten Sie bei der Wahl bitte auch darauf, wer sonst noch mit der VCS-Mitgliedschaft für sich wirbt. Die VCS-Sektion beider Basel beschränkt explizite Wahlempfehlungen auf Vorstandsmitglieder sowie Kandidierende, die eng mit dem Vorstand zusammenwirken.

«Es ist ein Skandal, dass es in Baselland noch immer kein Veloschnellroutennetz gibt. Gleichzeitig beschliesst der Landrat Millionenkredite für Strassenprojekte, die nicht zukunftsorientiert sind. So entstehen durch neue Umfahrungsstrassen ständig neue Kapazitäten. Denn für die umfahrenen Strassen werden zwar jedes Mal Verkehrsberuhigung und Lärmschutz versprochen, aber kaum je umgesetzt. Berühmtestes Beispiel ist die Rheinstrasse zwischen Pratteln und Liestal, die man sogar aus- statt zurückbauen will, wie man müsste. Da ist das letzte ‹Umweltwort› noch nicht gesprochen. Im Landrat will ich mich für einen stärkeren ÖV, den Fuss- und Veloverkehr sowie eine Politik einsetzen, die das Autofahren nicht weiter fördert.»

Dominik Beeler, Co-Präsident, Einwohnerrat Liestal, Grüne. Liste 7/Wahlkreis Liestal

«Es braucht im Landrat mehr Grün, darum kandidiere ich fürs Baselbieter Parlament. Der aktuelle Zustand ist unerträglich: Hochleistungsstrassen werden mit einer eiskalten Selbstverständlichkeit gebaut, die keinen Blick in die Zukunft wirft. Mehr Autoverkehr heisst mehr Abgase, mehr Lärm, mehr Beton, mehr ‹Klimahitze›. Ich will mich im Landrat einsetzen für den effizienten öffentlichen Verkehr, für den Fokus auf Velofahrende und FussgängerInnen. Für unseren einen Planeten, den wir aktuell so behandeln, als hätten wir drei davon. Privat engagiere ich mich mit meinem Reiseblog fürs Reisen ohne Flugzeug: www.nathalieontour.ch

Nathalie Martin, Vizepräsidentin, Arlesheim, Grüne. Liste 7/Wahlkreis Reinach

«Visionen statt Autobahnen. Der rechtsbürgerliche Landrat und die Regierung haben während der letzten vier Jahre mit Strassenbau und -sanierungen ‹geglänzt›. Neuerdings möchte der Kanton auch die Strasse durch den Hardwald bei Birsfelden ausbauen und plant mit dem Bund achtspurige Autobahnen. Gleichzeitig bleiben wichtige Fragen auf der Strecke: Wann gab es die letzte Tramverlängerung? Wo bleibt das attraktive Velowegnetz? Wann werden die Busfahrpläne verdichtet? Solche Anliegen haben es im Landrat schwer und stossen bei der Regierung auf wenig Gehör. Es braucht dringend eine Stärkung der Kräfte, die sich für eine ökologische und platzsparende Mobilität engagieren! Dafür setze ich mich ein!»

Jan Kirchmayr, Vorstandsmitglied, Landrat SP (bisher), Aesch. Liste 2/Wahlkreis Reinach.

«Mit dem Prinzip der Autofreiheit sind viele Probleme, die unsere Gesellschaft immer noch bis zum Überdruss schikanieren, ganz einfach inexistent. Man denke an die jahrzehntelangen Parkplatz- und Strassenbau-Streitereien allenthalben. 2004 habe ich den ‹Club der Autofreien in der Schweiz CAS› gegründet. 2014 sind wir zum VCS übergegangen, mit immerhin 1300 Mitgliedern. Dort muss unsere Autobefreiung potenziert weitergehen. Derweil fahren die Autos auf der Binninger Hauptstrasse, mitten im Dorfzentrum, noch immer mit Tempo 50plus, immer mehr dicke 4x4, die Velos als Freiwild, die Wohnenden im übermässigen Strassenlärm. Im Landrat braucht es VertreterInnen ganz neuer, befreiter Verkehrsmodelle.»

Beat von Scarpatetti, Vorstandsmitglied, Binningen, Grüne. Liste 7/Wahlkreis Binningen

«Sechsspurige Velostreifen! In der Region Basel gibt es viel zu tun, beim Verkehr läuft vieles verkehrt: ein boomender Flughafen, eine der meistbefahrenen Autobahnen, ein Tramnetz, das nicht vorankommt, und eine lange Velotradition unter Druck. Bis zur Nachhaltigkeit ist es also noch weit. Im Baselbiet müssen wir weiterhin um vernünftige Busfahrpläne und Schnellzugshalte kämpfen. Und gleichzeitig monströse Strassenprojekte zu verhindern versuchen. Der Landrat hat mit den aktuellen Mehrheiten keine gute Rolle gespielt und wenig bis nichts für eine klimaverträgliche Mobilität getan. Ich will mithelfen, das zu ändern.»

Florian Schreier, Geschäftsführer ab 1.4., Birsfelden, SP. Liste 2/Wahlkreis Muttenz

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